Optischer Herzfrequenzsensor im Vergleich zum Herzfrequenz-Brustgurt

Optischer Herzfrequenzsensor im Vergleich zum Herzfrequenz-Brustgurt

Heute stellen wir zum Abschluss der Serie zur Herzfrequenz die Methoden vor, mit welchen Geräten sie gemessen werden können.

Wie funktioniert ein Herzfrequenz-Brustgurt?

Ein Brustgurt zur Messung der Herzfrequenz funktioniert in der Regel mit Hilfe von Sensoren, die elektrische Signale von deinem Herzen erfassen. Diese Sensoren sind in den Kontaktpunkten des Gurtes integriert, die auf deiner Brust aufliegen. Wenn dein Herz schlägt, erzeugt es elektrische Impulse, die als Herzfrequenz oder Herzschlag bezeichnet werden. Diese Impulse werden durch die Sensoren im Brustgurt erfasst und drahtlos an ein Empfangsgerät gesendet, wie zum Beispiel eine Sportuhr, ein Smartphone oder einen Fitness-Tracker.
Die meisten Brustgurte verwenden eine Technologie namens Elektrokardiographie (EKG) oder Elektrokardiogramm, um die Herzfrequenz zu messen. Dabei werden die elektrischen Signale des Herzens gemessen und in Echtzeit übertragen, um dir deine aktuelle Herzfrequenz anzuzeigen.
Es ist wichtig, den Brustgurt eng und richtig über deiner Brust anzulegen, damit die Sensoren die Signale korrekt erfassen können. Ein guter Kontakt zwischen den Sensoren und deiner Haut ist entscheidend für genaue Messungen. Daher macht es Sinn, die Sensoren anzufeuchten.

Wie funktioniert die optische Herzfrequenzmessung?

Die optische Herzfrequenzmessung basiert auf der Erfassung von Lichtsignalen durch die Haut, die durch die pulsierende Durchblutung verursacht werden. Dies geschieht in der Regel mithilfe von LED-Lichtern und Fotodioden oder Photodetektoren, die in Geräten wie Fitness-Trackern, Smartwatches oder anderen Wearables integriert sind.

Hier ist ein grober Überblick über den Prozess:

Die optische Herzfrequenzmessung hingegen funktioniert durch die Erfassung von Lichtsignalen durch die Haut. LED-Lichter auf der Unterseite des Geräts emittieren Licht auf deine Haut, während Fotodioden oder Photodetektoren die Intensität des reflektierten Lichts messen. Diese Reflexionen sind direkt mit den Blutvolumen Schwankungen (Photoplethysmographie PPG) verbunden, die durch den Herzschlag verursacht werden.

Obwohl die optische Herzfrequenzmessung meist bequemer ist, kann sie möglicherweise etwas fehleranfälliger sein und nicht so genau sein wie die EKG-Messung eines Brustgurtes. Die Genauigkeit kann durch verschiedene Faktoren wie Bewegung, Hautfarbe und Umgebungslicht beeinflusst werden. Die heutigen Sensoren, die am Oberarm getragen werden, sind durch die Algorithmen und das reduzierte Bewegen ziemlich genau geworden.

Fazit:

Die optische Herzfrequenzmessung ist zwar eine verbreitete Methode in vielen Fitness-Trackern und Smartwatches, aber es ist wichtig zu betonen, dass sie möglicherweise nicht so genau ist wie andere Methoden wie z.B. die elektrokardiographische (EKG) Messung, wie sie in medizinischen Geräten verwendet wird. Die Genauigkeit der optischen Herzfrequenzmessung kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter Bewegung, Hautfarbe, Hautdicke und Hautfeuchtigkeit. Dennoch haben sich die Algorithmen und Sensoren in diesen Geräten in den letzten Jahren verbessert, was zu genaueren Messungen geführt hat. Wenn du also die höchste Genauigkeit willst, musst du eine Brustgurt nutzen, der die EKG Messung nutzt. Mir reicht die optische Messung am Oberarm.

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